Vorher / Nachher |
Es war für mich mal wieder Zeit für eine kleine Veränderung. Meine Pony-Frisur trage ich immerhin schon seit Februar und in meiner Frisuren-Zeitrechnung ist das eine sehr lange Zeit. Ich änder halt gerne meine Haare. Seit ich 15 bin wechsel ich regelmäßig vom Bob zur langen Mähne, von blond zu braun, vom Pony zum Seitenscheitel. Seit meinem Auslandssemester bin ich wieder blond und den Pony habe ich mir in Berlin schneiden lassen. Eigentlich war ich ganz zufrieden mit dem Look, allerdings hatte ich an einigen Stellen etwas zu kämpfen: Der Pony sah nur wirklich nach intensiver Behandlung mit Rundbürste und Glätteisen gut aus und bei nur einem Prozent Luftfeuchtigkeit war die ganze Arbeit für die Katz, weil er dann platt an die Stirn klatschte. Außerdem hat die kalifornische Sonne und das Poolwasser (wie dekadent das klingt) meine Spitzen doch sehr beansprucht, sodass ich wusste, was mich beim Friseur erwartete. Eigentlich schwebt mir ja eine Walle-Mähne à la Gisele Bündchen oder Bar Rafaeli vor, aber bis dahin ist es jetzt noch ein weiter weg. Dienstag habe ich nämlich einige Zentimeter lassen müssen. Zu meinen kaputten Spitzen kamen noch ausgefransten Stufen, die ich mir irgendwann mal hatte schneiden lassen, deshalb wurde jetzt alles auf eine Länge gekürzt. Und der Pony soll verschwinden. Leider ist das leichter gesagt als getan, denn um den rauswachsen zu lassen braucht man zwei Dinge: Geduld und ein großes Reportoire an Stylings, die ihn wie durch zauberhand verschwinden lassen. Jetzt gerade bin ich an einem besonders blöden Punkt. Er ist zu lang, um ihn noch normal zu tragen und zu kurz um ihn hinterm Ohr zu verstecken. Deshalb ist jetzt meine Kreativität gefragt, um diese Übergangsphase so stylisch wie möglich zu gestalten. An drei Tagen habe ich es schonmal geschafft, die Haare jedesmal anders zu tragen.
Straight:
Dazu werden die Haare seitlich
gescheitelt, glatt geföhnt, geglättet und der Pony mit ein paar
Haarspangen seitlich weggesteckt. Ziemlich simpel also. Praktisch für jeden Tag und jedes Styling.
Sleek:
Um die Haare so streng nach
hinten binden zu konnen braucht Ihr entweder einen etwas längeren Pony
oder wie in meinem Fall viel Haarspray. Ich habe den Pony zuerst mit
einer angefeuchteten Bürste nach hinten gekämmt und dann nach hinten
geföhnt. Dann wurde die Bürste mit ordentlich Haarspray eingesprüht,
sodass auch die feinen Härchen nicht entwischen können und hinten
bleiben. Dann bindet Ihr einen hohen Pferdeschwanz. Die Haare, die nicht
mit ins Zopfgummi gehen, fixiert Ihr nochmal mit Haarspray und/oder
Haarklammern. Dieser Look eignet sich gut für Bad Hair Days.
Geflochten:
Für einen romantischeren und sommerlichen Look habe ich diesmal die Pony-Partie seitlich geflochten. So wird er quasi unsichtbar. Die üblichen Haare wurden dann mit einem Glätteisen gelockt. Ich finde eingeflochtene Strähnen passen immer super mit Locken zusammen. Wenn Ihr Eure Haare mit viel Hitze stylt, achtet immer darauf ein Hitzeschutzspray zu verwenden. Ich habe mir gerade Schutzengel von got2be gekauft. Den Hitzeschutz von John Frieda kann ich auch sehr empfehlen, ist aber natürlich um einiges teurer.
Also Mädels, wenn Ihr auch genug von Eurem Pony habt: Lasst Euch nicht auf halber Strecke entmutigen und macht das Beste draus. Irgendwann ist er rausgewachsen und Ihr erinnert Euch gar nicht mehr daran, wie nervig dieser Prozess tatsächlich war.
tolle möglichkeiten, die zeit zu überbrüchen bis er lang genug ist.
AntwortenLöschenich kenne dieses dilemma :) aber du löst es einfach perfekt
ich liebe den strengen zopf an dir mit dem make up. sehr edel
liebe grüße
Hydrogenperoxid Lifestyle Blog
Dankeschön =)
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