Süß trifft herzhaft

Ich sagte ja bereits, dass der Sommer für mich die Jahreszeit der Salate ist und ich gerne abwechslungsreiche Kompositionen ausprobiere. Gestern waren wieder meine Mädels bei mir und ich machte zum ersten Mal den "Candied Pecan, Craisin, Feta Salad" von Chef in Training. Dieser Foodblog ist meine Entdeckung des Monats! Der "Chef" ist Nikki, eine junge Hausfrau und Mutter aus Amerika, die glaube ich den ganzen Tag nichts tut, außer zu kochen und zu backen. Auf dem Blog sind einfach unheimlich viele Rezepte. Einiges ist sehr amerikanisch und für den deutschen Gaumen wohl etwas zu speziell - Popcorn mit Cookies&Cream zum Beispiel - aber dort lässt sich für jeden Geschmack etwas finden. Sie stellt außerdem Rezepte nach Kategorien zusammen und sucht die besten Rezepte aus ihren Lieblings-Food-Blogs, sodass der Fundus wirklich unerschöpflich ist. Ich habe mir jedenfalls schon ein paar Rezepte abgespeichert und werde wahrscheinlich treue Leserin. Kommen wir also zur ersten Inspiration der Neuentdeckung:

Bye Bye Bangs - das Mini-Makeover

Vorher / Nachher

Es war für mich mal wieder Zeit für eine kleine Veränderung. Meine Pony-Frisur trage ich immerhin schon seit Februar und in meiner Frisuren-Zeitrechnung ist das eine sehr lange Zeit. Ich änder halt gerne meine Haare. Seit ich 15 bin wechsel ich regelmäßig vom Bob zur langen Mähne, von blond zu braun, vom Pony zum Seitenscheitel. Seit meinem Auslandssemester bin ich wieder blond und den Pony habe ich mir in Berlin schneiden lassen. Eigentlich war ich ganz zufrieden mit dem Look, allerdings hatte ich an einigen Stellen etwas zu kämpfen: Der Pony sah nur wirklich nach intensiver Behandlung mit Rundbürste und Glätteisen gut aus und bei nur einem Prozent Luftfeuchtigkeit war die ganze Arbeit für die Katz, weil er dann platt an die Stirn klatschte. Außerdem hat die kalifornische Sonne und das Poolwasser (wie dekadent das klingt)  meine Spitzen doch sehr beansprucht, sodass ich wusste, was mich beim Friseur erwartete. Eigentlich schwebt mir ja eine Walle-Mähne à la Gisele Bündchen oder Bar Rafaeli vor, aber bis dahin ist es jetzt noch ein weiter weg. Dienstag habe ich nämlich einige Zentimeter lassen müssen. Zu meinen kaputten Spitzen kamen noch ausgefransten Stufen, die ich mir irgendwann mal hatte schneiden lassen, deshalb wurde jetzt alles auf eine Länge gekürzt. Und der Pony soll verschwinden. Leider ist das leichter gesagt als getan, denn um den rauswachsen zu lassen braucht man zwei Dinge: Geduld und ein großes Reportoire an Stylings, die ihn wie durch zauberhand verschwinden lassen. Jetzt gerade bin ich an einem besonders blöden Punkt. Er ist zu lang, um ihn noch normal zu tragen und zu kurz um ihn hinterm Ohr zu verstecken. Deshalb ist jetzt meine Kreativität gefragt, um diese Übergangsphase so stylisch wie möglich zu gestalten. An drei Tagen habe ich es schonmal geschafft, die Haare jedesmal anders zu tragen.

Sommerlicher Fenchelsalat

Ich liebe den Sommer nicht nur wegen des guten Wetters, sondern vor allem, weil er für mich die Jahreszeit der Salate ist. Das könnte ich momentan jeden Tag essen. Schmeckt ja nicht nur gut, sondern ist gleichzeitig noch gesund. Irgendwann hat man jedoch genug von grünen Blattsalaten und Tomate-Mozzarella  - das Buffet braucht etwas Abwechslung. Und die bringt mein köstlicher Fenchelsalat. Dazu muss man - oh Wunder - natürlich Fenchel mögen und der ist nicht Jedermanns Sache. Wer allerdings Fenchel-Fan ist, oder einfach mal etwas neues ausprobieren möchte, dem lege ich dieses Rezept sehr ans Herz. Es ist wie immer kinderleicht und schmeckt super. Versprochen! Dann legen wir mal los.

Dinner for One - oder mehr

Na, wer kennt es noch? Ihr seid auf der Suche nach einem leckeren Rezept für ein Abendessen, nur für Euch allein und findet aussschließlich Gerichte, die sich ab einer Personenzahl in Größe einer Hochzeitsgesellschaft lohnen? Ich koche zwar oft für Freunde und kann mich dann richtig austoben, aber im Alltag möchte auch Abwechslung auf meinem Teller haben und nicht vier Abende hintereinander das Gleiche essen, weil sich das Gericht für eine Portion nicht lohnt. Kürzlich habe ich aber ein Rezept gefunden, das sich für ein Dinner for one oder ein paar mehr eignet. Griechisches Huhn mit Gemüse vom Blech.

Show your legs, Ladies!

Clutch: Primark / Bluse: Koton / Rock: Zara / Ballerinas: H&M

Wir haben es geschafft, es ist taaatsächlich Sommer! Bis spät in den Abend herrschen warme Temperaturen, der Himmel ist blau, die Menschen fröhlich und ich kann endlich wieder kurze Röcke tragen! Da warte ich schon den ganzen Winter drauf! Vor Wochen und noch bevor an so etwas wie "Freibad" oder "Eis" überhaupt zu denken war, habe ich schon zwei neue Stücke erstanden, die nur darauf gewartet haben, endlich vorgeführt zu werden. Da es mir aber etwas lächerlich vorkam, über kurze Röcke zu schreiben, während ich gleichzeitig die Heizung höher drehe, habe ich auf eine stabile Wetterlage gewartet und den jetzigen Zeitpunkt für perfekt erklärt, meine neuen Schätzchen endlich hier vorzustellen. Den Anfang macht aber ein gaaanz altes Teil. Den roten Rock von Zara habe ich nämlich schon seit drei Jahren, aber er gefällt mir noch so gut wie am ersten Tag. Er hat nämlich ein besonderes rot (etwas heller als das klassische Lippenstiftrot) und ist aus einem tollen festen Stoff gemacht, sodass die leichte Tulpenform toll zu Geltung kommt. Ich kombiniere ihn gerne mit einer cremefarbenen Bluse, das weiße Oberteil mit dem schwarzen Kragen habe ich aber gerade neu und ist deshalb eine gute Alternative. Dazu farblich passende Schuhe und Clutch und schon war ich fertig gestylt. Aber da gibt es natürlich noch mehr!

Einfach und einfach lecker: Risotto Milanese

Hier noch ein Kräuterchen, da noch ein Balsamico-Kringelchen...Schluss mit dem Firlefanz, ein wirklich leckeres Rezept bedarf keines Schnick Schnacks, sondern nur ein paar ausgesuchte, leckere Zutaten. Wie zum Beispiel Risotto Milanese. Ich mag Risotto in allen Variationen - mit Steinpilzen, Garnelen, grünem Spargel - oder ganz schlicht mit Safran. Außerdem passt das Gericht in jede Jahreszeit und ist, sind wir mal ehrlich, nicht sonderlich schwer. Auf ein zwei Sachen muss man zwar achten, damit das Risotto schön "schlotzig" wird. Also nicht zu fest, nicht zu matschig, einfach schön cremig. Wer sich bis jetzt nicht daran gewagt hat, oder das Rezept nicht kennt, der passe gut auf.

Mini-Muffins mit Buttermilch

Mini-Muffins in Gugelhupfform

Eigentlich wollte ich dieses Rezept nicht mit Euch teilen. Falls der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, dass Mini-Muffins als Währung akzeptiert werden, könnte ich damit nämlich locker die Weltherrschaft an mich reißen. Das Rezept müsst Ihr wissen, ist der Hammer und nur ich habe es. Wenn Ihr nicht glaubt, dass man so viel Begeisterung für ein bisschen Mehl mit Eiern und Zucker aufbringen kann, bleibt Euch nichts anderes übrig, als diese kleinen aber feinen Küchlein einmal nachzubacken. Und so funktionierts: