12.09.2014

Cake Pops - kleine Diven am Stiel

Mit dem Einzug in meine neue Wohnung bin ich endlich - nach langer Abstinenz - wieder in den Genuss eines Backofens gekommen. Den musste ich natürlich bei der erstbesten Gelegenheit in Betrieb nehmen. Diese Gelegenheit war in diesem Fall ein großes Grillen mit der ganzen Agentur. Dazu wollte ich einen süßen kleinen Nachtisch mitbringen und Cake Pops wollte ich eh schon länger mal ausprobieren. Also entschied ich, mich am neuen Trend-Gebäck zu versuchen. Das war allerdings etwas leichter gesagt, als getan:
Die Cakepops auf den Fotos mögen für den ersten Versuch vielleicht ganz passabel aussehen, jedoch habe ich die allerersten Kugel-Kuchen im Mülleimer verschwinden lassen müssen. Warum und wie Ihr das vermeidet, verrate ich Euch jetzt.

Zuerst einmal braucht Ihr für 25-30 Cake Pops:
  • 1x Fertigkuchenteig (ich habe Schokoladenkuchen für eine Kastenform genommen)
  • 80 Gramm weiche Butter
  • 70 Gramm Puderzucker
  • 180 Gramm Doppelrahmfrischkäse
  • 200 Gramm Kuvertüre (helle oder dunkle Schokolade - oder beides)
  • Schaschlikspieße
Das Originalrezept findet Ihr hier. Ich habe die Angaben aber meiner Teigmischung angepasst, die 400 g beinhaltete.
Zuerst backt Ihr den Kuchen, wie auf der Packungsanweisung angegeben. Wenn Ihr etwas unter Zeitmangel leidet, so wie ich zurzeit, macht Ihn ruhig einen Tag vorher, dann müsst Ihr nicht warten bis er runtergekühlt ist, um ihn weiterverarbeiten zu können. Im nächsten Schritt zerbröselt Ihr den fertigen Kuchen in feine Krümel. Dann vermischt Ihr den Frischkäse mit der Butter und dem Puderzucker und gebt diese Masse nach und nach unter die Kuchenkrümel, bis daraus eine homogene, matschige, aber nicht zu klebrige Masse geworden ist. Auf keinen Fall die ganze Creme auf einmal unter den Kuchen mischen, sonst besteht die Gefahr, dass die Masse zu feucht wird. Aus dieser Masse werden nun Kugeln geformt. Ich empfehle Euch, dazu Einmalhandschuhe zu tragen. Die Kugeln sollten etwas größer als eine Cocktail-Tomate und etwas kleiner als ein Tischtennisball sein. Diese werden dann für 30 Minuten kalt gestellt. In der zwischenzeit erwährmt Ihr die Kuvertüre. Nehmt lieber zu viel, als zu wenig, denn die Cake Pops müssen tief darin eingetaucht werden.
Jetzt solltet Ihr meine Fehler nicht wiederholen und gleich anfangen, die Cake Pops zu kuvertieren. Nehmt zuerst immer einen Spieß, taucht ihn etwa einen Zentimeter in die Kuvertüre und spießt dann den Cake Pop auf. Dann an die Seite legen, damit die Schokolade trocknen kann und die Kugel nicht vom Spiel rutscht. Außerdem solltet Ihr den Spieß nur bis maximal zur Mitte der Kugel stechen, sonst kommt er irgendwann am anderen Ende wieder raus. Steckt außerdem nicht den spitzen Teil des Spießes in die Kugel, sonst rutscht sie ebenfalls leichter runter. Wenn Ihr also alle Kugeln aufgespießt habt, fangt Ihr wieder bei der ersten Kugel an, diese nach und nach mit Kuvertüre zu umhüllen. Dabei den Spieß mit der Kugel schräg in die Schokolade halten und drehen. Dann müsst Ihr gewissenhaft die überschüssige Kouvertüre abtropfen lassen, dabei den Cake Pop weiter drehen. Wenn Ihr das nicht macht, saut die Schokolade alles ein. Dann kann es ans verzieren gehen. Ihr solltet die Dekoperlen oder was Ihr sonst auf Euren Cake-Pops sehen wollt, nicht sofort nach dem kuvertieren drauf streuen, sonst verläuft es schnell. Wartet am besten zehn Sekunden, bis die Schokolade leicht angetrocknet ist, dann könnt Ihr den Cake Pop aufhübschen.
Kleiner Tipp noch zum Transport: Packt eine Packung Stechschaum in schönes Geschenkpapier. Die Spieße lassen sich dort super feststechen und es sieht gleichzeitig noch hübsch aus.
Ich hoffe, mit meinen Tipps gelingen Eure ersten Cake Pops etwas besser als meine und es schmeckt Euch.


1 Kommentar:

  1. Hey, die sehen ja richtig gut aus! Ich hatte mich auch mal rangewagt, sind auch auf meinem Blog zu sehen, aber ist echt ne sch...Arbeit. Freu mich wenn du mal vorbeischaust und mir auch folgst ;) Lg Sandra!

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